Nordrhein-Westfalen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Dezember 2013, 14:12 Uhr
Das Programm „Rationelle Energieverwendung und Nutzung unerschöpflicher Energiequellen“ (REN) wurde 1987 von der Landesregierung unter Johannes Rau implementiert worden. Die Idee geht auf eine Kooperation von Mitarbeitern des Wirtschaftsministeriums des Landes mit Wissenschaftlen des Fraunhofer-Insituts für Systemtechnik und Innovationsforschung im Jahre 1987 zurück. Laut Suck (2008) hatte ein persönliches Netzwerk des damaligen Wirtschaftsministers Reimut Jochimsen und seinem Bruder Ulirch Jochimsen, der eine Kooperation mit dem "Institut für bleibende Energie" in Dänemark hatte, bei der Entwicklung der Fördermechanismen für erneuerbare Energien entscheidende Bedeutung. Das Programm war im Referat rationelle Energiepolitik im nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium angesiedelt. Die Motivation zur Gründung des Referates entstammte der Debatte um die praktische Umsetzung des Kernenergieausstiegs.[1] Die Entwicklung, Demonstration, Produktion und Anwendung von technologien im Bereich der erneuerbaren Energien und zur rationellen Energieanwendung wurde seit Inkrafttreten des Programms 1988 gefördert. Bis zum Jahr 2005 erhielten 46.000 Projekte Zuwendungen mit einem Gesamtvolumen von knapp 560 Mio. Euro. Daraus resultierten Investitionen von rund 2,5 Mrd. Euro. [2]
Quellen und weiterführende Hinweise
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