Wärme aus erneuerbaren Energien: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Mai 2014, 10:17 Uhr
Info-Plattform Wärme und Kälte aus erneuerbaren Energien
zum Projekt „Wärme aus Erneuerbaren Energien in Deutschland“, in dem eine Biographie des Innovations- und Diffusionsgeschehens zur Innovationsentwicklung von Wärme- und Kältegewinnungstechnologien für erneuerbare Energien erarbeitet wurde. Rückblickend wurde untersucht, welche treibenden und hemmenden Faktoren die technische Entwicklung sowie die Verbreitung der Innovationen beeinflussten. Die Innovationsverläufe wurden im Innovationsbericht dokumentiert und werden durch diese "Info-Plattform" (siehe "Hinweise zur Nutzung" weiter unten).
Zu den bedeutenden Einflussfaktoren der Innovationsentwicklung gehörten die Technologieentwicklung in Verbindung mit den relevanten Akteuren und ihrer Motive, ökonomische Rahmenbedingungen und darauf einwirkende politische Steuerungsimpulse sowie rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Die Analyse und Interpretation der Innovationsbedingungen machte das Zusammenwirken der verschiedenen Kräfte sichtbar. Von besonderem Interesse war der energiepolitische Steuerungsrahmen mit spezifischen Steuerungsimpulsen im Wärmemarkt – zum Beispiel das Marktanreizprogramm, das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz und Maßnahmen in verschiedenen Bundesländern, da die politische Steuerung einerseits auf die Erhöhung des Anteils erneuerbar gewonnener Wärme bzw. Kälte, andererseits auf eine steigende Nachfrage nach Anlagen mit der Erwartung abzielte, dass durch die steigende Nachfrage technische Innovationen und die Erschließung von Skaleneffekten zur Kostensenkung verstärkt werden. Der politische Prozess steht in Wechselwirkung mit dem Handeln gesellschaftlicher Akteure. Daher wurde auch das Wirken einer Vielzahl privater und institutioneller Akteure, ihre Handlungsmotive und Interessenslagen betrachtet. Die Absichten und Aktivitäten vieler Akteure waren bisher im Vergleich zum Strom eher wenig dokumentiert, sodass vorhandenes Expertenwissen durch zahlreiche Interviews erschlossen wurde.
Im Zentrum der Betrachtung stand die Rolle der Technik, in Verbindung mit sich verändernden ökonomischen und gesellschaftlichen Kontexten im Wechselspiel mit den steuernden Akteuren des politischen Systems. Analysiert wurde, ob sich die Absichten des Gesetzgebers, die Technologien erfolgreich und dauerhaft in das vorhandene Wärme- und Kälteversorgungssystem zu integrieren, erfüllten und inwiefern die Marktentwicklungen weiteren Innovations- und Regelungsdruck erzeugten, der wiederum steuernder Eingriffe bedurfte.
Zur Analyse wurden im Projekt zwei methodische Bausteine, die Konstellationsanalyse und das Konzept der Innovationsbiographie als Ausgangspunkte verwendet. Für den leichteren Überblick der Entwicklungen wurden Chronologien zu den betrachteten Technolgien erstellt.
Projektlaufzeit: 2012 bis 2014
Hinweise zur Nutzung Die Inhalte in dieser Info-Plattform sind eine inhaltliche Ergänzung des auf den Innovationsprozess fokkusierenden, wissenschaftlichen Innovationsberichts sowie der Kurzfassung. Der wissenschaftliche Innovationsbericht konzentriert sich auf die Innovationsentwicklung bei Wärme und Kälte aus erneuerbaren Energien. Die Inhalte dieser "Info-Plattform" bieten in enger Verzahnung mit dem Innovationsbericht ergänzende Hintergrundinformationen, die für Darstellung und Bewertung im Innovationsbericht relevant waren, jedoch wegen des in der Regel nur beschreibenden Charakters den Seitenumfang auch sehr erhöht hätten. Weiter wäre die Lesbarkeit für den weniger am Detail interessierten Leser erschwert worden. Der direkte Einstieg in die ergänzenden Texte zu einzelnen Themenbereichen (analog zum Innovationsbericht) erfolgt über das Menu links oben. Die Liste aller vorhandenen Artikel in dieser "Info" kann über die Schlagwort- und Artikelübersicht aufgerufen werden. Diese Seiten/Schlagworte sind zudem direkt im Innovationsbericht verlinkt und können auch so beim Lesen des Innovationsberichts (PDF) am Bildschirm direkt aufgerufen werden. Die jeweiligen Artikel können zusätzlich als PDF heruntergeladen bzw. ausgedruckt werden (siehe Reiter "PDF-Export" oben auf der Seite bzw. Link am Ende des jeweiligen Artikels). Der Redaktionsstand ist Anfang 2014. Die Inhalte werden derzeit nicht aktualisiert..