Erd- und Umweltwärme: Unterschied zwischen den Versionen

(von Erdwärmepumpen auf Grundwasser und Boden)
(Klimaschädlichkeit von Kältemitteln)
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== Klimaschädlichkeit von Kältemitteln ==
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== Klimaschädlichkeit von Kältemitteln in Wärmepumpensystemen==
 
 
  
 
== Auswirkungen von Erdwärmepumpen auf Grundwasser und Boden ==
 
== Auswirkungen von Erdwärmepumpen auf Grundwasser und Boden ==

Version vom 5. Dezember 2013, 18:29 Uhr

Klimaschädlichkeit von Kältemitteln in Wärmepumpensystemen

Auswirkungen von Erdwärmepumpen auf Grundwasser und Boden

Über das Risiko der Grundwasserverschmutzun hinaus spielen andere Auswirkungen wir z.B. Auswirkungen auf die Grundwasserfauna in der Praxis keine Rolle. Ebenso sind mögliche „Kontaminierungen“ von Grundwasserleitern z. B. mit Bakterien aus anderen Bodenschichten noch unerforscht. Umweltverbände wie der BUND (2007) weisen aber darauf hin, dass mögliche Beeinträchtigungen des Zustands und der Qualität des Grundwassers beachtlich sind, zumal das Ökosystem Grundwasser sehr sensibel auf veränderte Milieubedingungen reagiere und sich bei Störungen erheblich langsamer als oberirdische Ökosysteme regeneriert. Beim Einbau von oberflächennahen Erdwärmekollektoren kommt es zu Störungen des Bodengefüges. Dadurch veränderte Standorteigenschaften wirken sich indirekt auch auf die bestehende Vegetation aus. Gleiches gilt für Bodenverdichtung durch Baufahrzeuge. Da die genutzen Standorte in der Regel aber bereits „überprägt“ sind, bleiben die Auswirkungen meist gering.

Gunststandorte“ für oberflächennahe Geothermie in Baden Württemberg

Das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) im Regierungspräsidium Freiburg hat eine Karte mit den hydrogeologischen Kriterien zur Anlage von Erdwärmesonden erstellt, der zu entnehmen ist, welche Gebiete eine hydrogeologische Situation aufweisen, bei der Bohrungen unbedenklich oder bis in bestimmte Tiefen unbedenklich sind sowie solche, in denen die Untergrundverhältnisse für den Bau von Erdwärmesonden wegen bohrtechnischer Schwierigkeiten ungünstig sind. Zudem sind in dieser Karte auch bestehende Wasserschutzgebiete als Ausschlussgebiete gekennzeichnet (vgl. Abbildung).