Solarthermie 2000 Plus: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Programm "Solarthermie 2000 Plus" wurde vom damaligen Bundesumweltminister Jürgen Trittin im Jahre 2003 als Nachfolge von "[[Solarthermie 2000]]" eingerichtet. Das Programm sollte die Ergebnisse von Solarthermie 2000 aufgreifen und weiterentwickeln. Zudem sollten rechtliche und organisatorische Markteintrittshemnisse abgebaut werden. Als vorrangiges Ziel des Programms galt es, "durch forschungsbegleitende Pilot- und Demonstrationsprojekte die wissenschaftlich-technischen und rechtlich-organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Solarthermie künftig einen deutlich höheren Beitrag am Wärmemarkt zur Substitution fossiler Brennstoffe leisten und damit auch ein wirksamer Klimaschutz erreicht werden kann."<ref>BMU, Forschungszentrum Jülich (2004): Förderkonzept "Solarthermie2000plus", in: http://www.solarthermie2000.de/foerderkonzept_feb2004.pdf</ref> Mit den Forschungsergebnissen sollte die Wirtschaftlichkeit verbessert und solare Wärmekosten gesenkt werden. Ein großes Potenzial wurde dabei im Bereich Systemtechnik gesehen. Die Frist zur Antragsstellung endete am 31. Dezember 2008. | Das Programm "Solarthermie 2000 Plus" wurde vom damaligen Bundesumweltminister Jürgen Trittin im Jahre 2003 als Nachfolge von "[[Solarthermie 2000]]" eingerichtet. Das Programm sollte die Ergebnisse von Solarthermie 2000 aufgreifen und weiterentwickeln. Zudem sollten rechtliche und organisatorische Markteintrittshemnisse abgebaut werden. Als vorrangiges Ziel des Programms galt es, "durch forschungsbegleitende Pilot- und Demonstrationsprojekte die wissenschaftlich-technischen und rechtlich-organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Solarthermie künftig einen deutlich höheren Beitrag am Wärmemarkt zur Substitution fossiler Brennstoffe leisten und damit auch ein wirksamer Klimaschutz erreicht werden kann."<ref>BMU, Forschungszentrum Jülich (2004): Förderkonzept "Solarthermie2000plus", in: http://www.solarthermie2000.de/foerderkonzept_feb2004.pdf</ref> Mit den Forschungsergebnissen sollte die Wirtschaftlichkeit verbessert und solare Wärmekosten gesenkt werden. Ein großes Potenzial wurde dabei im Bereich Systemtechnik gesehen. Die Frist zur Antragsstellung endete am 31. Dezember 2008. | ||
+ | Zum Erreichen der Ziele sollten vor allem die Forschung in drei Gebieten gefördert werden: | ||
+ | # Kombinierte solarthermische Anlagen mit mittleren solaren Deckungsanteilen am Gesamtwärmebedarf der versorgten Gebäude, | ||
+ | # Solarthermie unterstützte Wärmenetze und Speicher, auch in Kombination mit anderen umweltfreundlichen Wärmequellen, mit dem Ziel der nahezu CO<sub>2</sub>-neutralen Wärmeversorgung, | ||
+ | # Solarthermie in neuen Anwendungsgebieten, bspw. solares Kühlen, Prozesswärme im Niedertemperaturbereich. | ||
− | + | Nähere Informationen können über die Internetpräsenz von [http://www.solarthermie2000plus.de/| Solarthermie 2000 Plus] abgerufgen werden. | |
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Version vom 17. Dezember 2013, 13:02 Uhr
Das Programm "Solarthermie 2000 Plus" wurde vom damaligen Bundesumweltminister Jürgen Trittin im Jahre 2003 als Nachfolge von "Solarthermie 2000" eingerichtet. Das Programm sollte die Ergebnisse von Solarthermie 2000 aufgreifen und weiterentwickeln. Zudem sollten rechtliche und organisatorische Markteintrittshemnisse abgebaut werden. Als vorrangiges Ziel des Programms galt es, "durch forschungsbegleitende Pilot- und Demonstrationsprojekte die wissenschaftlich-technischen und rechtlich-organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Solarthermie künftig einen deutlich höheren Beitrag am Wärmemarkt zur Substitution fossiler Brennstoffe leisten und damit auch ein wirksamer Klimaschutz erreicht werden kann."[1] Mit den Forschungsergebnissen sollte die Wirtschaftlichkeit verbessert und solare Wärmekosten gesenkt werden. Ein großes Potenzial wurde dabei im Bereich Systemtechnik gesehen. Die Frist zur Antragsstellung endete am 31. Dezember 2008.
Zum Erreichen der Ziele sollten vor allem die Forschung in drei Gebieten gefördert werden:
- Kombinierte solarthermische Anlagen mit mittleren solaren Deckungsanteilen am Gesamtwärmebedarf der versorgten Gebäude,
- Solarthermie unterstützte Wärmenetze und Speicher, auch in Kombination mit anderen umweltfreundlichen Wärmequellen, mit dem Ziel der nahezu CO2-neutralen Wärmeversorgung,
- Solarthermie in neuen Anwendungsgebieten, bspw. solares Kühlen, Prozesswärme im Niedertemperaturbereich.
Nähere Informationen können über die Internetpräsenz von Solarthermie 2000 Plus abgerufgen werden.
Quellen und weiterführende Hinweise
- ↑ BMU, Forschungszentrum Jülich (2004): Förderkonzept "Solarthermie2000plus", in: http://www.solarthermie2000.de/foerderkonzept_feb2004.pdf
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