Klimaschutzstrategie der deutschen Bundesregierung 2000

Die Klimaschutzstrategie der deutschen Bundesregierung 2000‎

Im Oktober 2000 beschloss die Bundesregierung ein nationales Klimaschutzprogramm . Übergeordnete Ziele waren die Reduzierung der CO2-Emissionen um 25 % bis 2005 gegenüber 1990 sowie die Verringerung der sechs Treibhausgase des „Kyoto-Protokolls“ um 21 % – bezogen auf CO2, CH4, N2O mit Basis 1990 und bezogen auf H-FKW, FKW, SF6 mit Basis 1995 bis zum Zeitraum 2008/2012. Bestandteil des Klimaschutzprogramms sind 46 Maßnahmen in den Bereichen Private Haushalte/ Gebäude, Verkehr, Energiewirtschaft und Industrie, Erneuerbare Energien, Abfallwirtschaft und Landwirtschaft, für die jeweils potenzielle Minderungskorridore ausgewiesen wurden. Um das Klimaschutzziel 2005 zu erreichen, mussten die Maßnahmen des Klimaschutzprogramms eine Lücke bei den CO2-Minderungen von 50 - 70 Mio. Tonnen zu schließen. Schwerpunkte ihrer Klimaschutzpolitik waren:

  • die Verstärkung des Marktanreizprogramms für erneuerbare Energien,
  • den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung,
  • die Förderung der Brennstoffzellentechnologie,
  • die Einführung des Emissionshandels,
  • die Verminderung der steuerlichen Begünstigung des produzierenden Gewerbes im Rahmen der Ökosteuer[1].



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Quellen und weiterführende Hinweise

  1. Deutscher Bundestag (2000): Nationales Klimaschutzprogramm. Fünfter Bericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe "CO2-Reduktion", Drucksache 14/4729.