Politische Strategien in Berlin

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Landesenergieprogramm 2006-2010

Im Zuge des internationalen und nationalen Klimaschutzes sieht das Berliner Energiespargesetz (BEnSpG) vor, dass alle vier Jahre ein Berliner Energieprogramm verabschiedet wird. Darin sind die Hauptziele der Energiepolitik festgehalten. Im Bereich der Wärmeversorgung der Haushalte sollten verbliebene Nachtstromspeicherheizungen, Kohle- und Ölheizungen durch Anschluss an das KWK-Fernwärmenetz substituiert werden. Auch wenn ferner festgehalten wurde, dass ein Fokus bei den EE-Wärmetechnologien auf Solarthermie und Biomasse vorgesehen war, wurden keine konkreten Ausbauziele formuliert[1].

Energiekonzept 2020

Das Energiekonzept 2020 für Berlin wurde im Jahre 2011 von der Berliner Energieagentur und vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH (IÖW)entwickelt. Darin wurde ein Klimaschutzziel einer Einsparung von 40 % der THG-Emissionen bis 2020 im Vergleich zum Basisjahr 1990 festgelegt. Für die Generierung erneuerbarer Wärme für die Stadt wurden folgende Zielsetzungen für 2020 festgehalten:

  • ohne das (zum Zeitpunkt der Erstellung des EKs von Vattenfall geplante) Biomasse HKW Klingenberg: 11,08% EE an Wärme
  • 73,9% Biomasse
  • 7% Solarthermie
  • 18% Wärmepumpen
  • 0,9% Tiefengeothermie
  • Mit HKW Klingenberg 2020: 13,26% EE an Wärme
  • 78% Biomasse

Eine gesetzliche Verankerung der Ziele gab es nicht[2].

Quellen und weiterführende Hinweise

  1. Senatorin für Stadtentwicklung (2005): Landesenergieprogramm 2006-2010, Berlin.
  2. Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen (2011): Energiekonzept 2020, Energie für Berlin, Berlin.



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