Wärme aus erneuerbaren Energien

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Im der Untersuchung „Wärme aus Erneuerbaren Energien in Deutschland“ (Details siehe Projektwebseite) wurde vom Institut für nachhaltige Energie- und Ressourcennutzung eine Biographie des Innovations- und Diffusionsgeschehens zur Innovationsentwicklung von Wärme- und Kältegewinnungstechnologien für erneuerbare Energien erstellt. Die Ergebnisse wurden im Innovationsbericht dokumentiert und werden durch diese "Wiki" ergänzt (vgl. dazu die Hinweise weiter unten).

In der Untersuchung fragten wir danach, wie sich bisher (Stand Ende 2013) in Deutschland die Technolgien zur Nutzung von erneuerbaren Energien für die Wärme- und Kälteerzeugung entwickelt haben. Rückblickend wurde untersucht, welche treibenden und hemmenden Faktoren die technische Entwicklung sowie die Diffusion der Innovationen beeinflussten. Zu diesen Einflussfaktoren gehörten die Technologieentwicklung in Verbindung mit den relevanten Akteuren und ihrer Motive, ökonomische Rahmenbedingungen und darauf einwirkende politische Steuerungsimpulse sowie rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen.

Die Analyse und Interpretation der Innovationsbedingungen macht das Zusammenwirken der verschiedenen Kräfte sichtbar. Von besonderem Interesse ist der energiepolitische Steuerungsrahmen mit spezifischen Steuerungsimpulsen im Wärmemarkt – zum Beispiel das Marktanreizprogramm, das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz und Maßnahmen in verschiedenen Bundesländern, da die politische Steuerung einerseits auf die Erhöhung des Anteils erneuerbar gewonnener Wärme, andererseits auf eine steigende Nachfrage nach Anlagen mit der Erwartung abzielt, dass durch die steigende Nachfrage technische Innovationen und die Erschließung von Skaleneffekten zur Kostensenkung verbunden ist.

Der politische Prozess steht in Wechselwirkung mit dem Handeln gesellschaftlicher Akteure. Daher wird auch das Wirken einer Vielzahl privater und institutioneller Akteure, ihre Handlungsmotive und Interessenslagen betrachtet. Die Absichten und Aktivitäten vieler Akteure sind bisher wenig dokumentiert, so dass Expertenwissen durch Interviews erschlossen wurde.

Im Zentrum stand die Rolle der Technik in Verbindung mit sich verändernden ökonomischen und gesellschaftlichen Kontexten und im Wechselspiel mit den steuernden Akteuren des politischen Systems. Analysiert wurde, ob sich die Absichten des Gesetzgeber erfüllt, die Technologien erfolgreich und dauerhaft in das vorhandene Wärme- und Kälteversorgungssystem integriert wurden und inwiefern Marktentwicklungen weiteren Innovations- und Regelungsdruck erzeugten, der wiederum steuernder Eingriffe bedurfte.

Zur Analyse wurden im Projekt zwei methodische Bausteine, die Konstellationsanalyse und das Konzept der Innovationsbiographie als Ausgangspunkte verwendet. Für den leichteren Überblick der Entwicklungen wurden Chronologien zu den betrachteten Technolgien erstellt.

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Projektlaufzeit 2012 bis 2014

Förderung durch Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (03MAP238)


Hinweise zur Nutzung dieser "Wiki"

Diese Artikel in dieser Wiki sind ausschließlich internetbasiert und stellen eine inhaltliche
Ergänzung des auf den Innovationsprozess fokkusierenden, wissenschaftlichen Innovationsberichts
sowie mehr jounalistisch aufbereiteten Kurzfassung dar.

Der wissenschaftliche Innovationsbericht konzentriert sich auf die Innovationsentwicklung bei Wärme
und Kälte aus erneuerbaren Energien. Diese "Wiki" bietet in enger Verzahnung mit dem
Innovationsbericht ergänzende Hintergrundinformationen und Quellen, die für Darstellung und
Bewertung im Innovationsbericht relevant waren, jedoch wegen des in der Regel nur beschreibenden
Charakters den Seitenumfang auch sehr erhöht hätten. Weiter wäre auch die Lesbarkeit für den weniger am
Detail interessierten Leser erschwert worden.

Der direkte Einstieg in die ergänzenden Texte zu einzelnen Themenbereichen (analog zum
Innovationsbericht) erfolgt über die angegebenen Inhalte (Menu links oben). Die Liste aller
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Der Redaktionsstand ist Ende 2013. Die Inhalte werden derzeit nicht fortgeschrieben.



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